Im Rahmen des Schwerpunktprogrammes SPP 2419 (SPP 2419 - GEPRIS) erarbeiten wir in Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkzeugmaschinen der Universität Stuttgart und dem Institut für Werkstoffwissenschaften und -technologien der TU Berlin an einem interdisziplinären Ansatz für die direkte thermochemische Umwandlung von Ammoniak in Verbrennungsanwendungen mit hoher Leistungsdichte (Gasturbine) bei gleichzeitig minimalem NOX- und NH3-Schlupf. Die Entwicklung wird durch die Kombination von drei Schlüsseltechnologien ermöglicht: (i) additive Fertigung, die die Konstruktion eines (ii) hocheffizienten In situ NH3-Reformers für die anschließende Verbrennung von H2-angereicherten Mischungen in einem (iii) selbstzündungsstabilisierten Verbrennungsprozess realisiert. Das In situ NH3 Cracken in NH3-H2-N2 ermöglicht die Nutzung der vorteilhaften H2 Verbrennungseigenschaften, bietet eine gezielte NOX-Minimierung und umgeht die transportbezogenen Herausforderungen von H2. Das Forschungsprojekt kann in drei Teilbereiche gegliedert werden:
Additive Fertigung eines kraftstoff- und lastflexiblen Injektions- und Mikromischsystems für gasförmige Kraftstoffe.
Additive Fertigung eines Kraftstoff Reformers für das In situ Cracken von Ammoniak in Wasserstoff und Stickstoff.
Thermochemische Umsetzung des NH3-H2-N2 Kraftstoffgemisches in Selbstentzündungsstabilisierten Verbrennungsprozessen (z.B. MILD, FLOX)
Projektlaufzeit
01.10.2023 – 30.09.2026
Weitere Informationen / Teilnehmen
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Ihr Ansprechpartner

Fabian Hampp
Dr.Nachwuchsgruppenleiter